3. Was bringt Mythologistik?

 

Du kannst dich auf dieser Seite informieren oder den gesamten Text kostenlos als PDF herunterladen.


Dazu einfach hier klicken oder - falls sichtbar - auf das Bild klicken:

 

 

3. Was bringt Mythologistik?

Die Mythologistik bietet eine solche Fülle an segensreichen Wirkungen, dass wir sie fast als eine Wundermethodik bezeichnen können. So sehen wir: 

Mehr Seelenkräfte

Mythologistik stärkt die Seelenkräfte, denn hier nähren wir uns aus dem, was im Unterbe­wusstsein der Menschheit angelegt ist: aus der Kraft der Mythen und des Archaisch-Ewi­gen. Wir können unsere innere, magische Urkraft freisetzen und damit unbändige innere Kräfte entwickeln, die uns helfen über uns selbst hinaus zu wachsen. Wir können das Hö­here in uns anzapfen und uns an die bisher verborgene innere Größe anbinden. Das ent­zündet aufs Neue unser Geisteslicht und unsere Seelenwärme. Wir richten uns innerlich neu auf, spüren eine große Erhabenheit. Wie selbstverständlich trachten wir in der Folge nach großen Idealen und Werten, was unsere Kräfte noch weiter steigert. 

Finden einer höheren Berufung

Durch die Mythologistik erschließt sich uns unser Leben aus einer neuen Sinndimension heraus. Wir begreifen unser Leben als eine magisch-mystische Reise und finden zu einer höheren Lebensmission. Unser tägliches Leben wird zu etwas Großem erhoben und somit schwindet das Gefühl von Eintönigkeit und fehlender Bedeutsamkeit. Es entstehen neue kühne Lebensvisionen und selbst die höchsten Ziele und Ideale erscheinen erstrebens­wert und erreichbar. Dieses Gefühl von Zuversicht verstärkt sich vor allem dann noch, wenn wir die Kraft und den Rückhalt einer Gemeinschaft spüren – ein Rahmen, den die Zusammenkünfte und die Mythen zum Mitmachen bieten. Das Leben gewinnt an Größe und Bedeutung. 

Größeres Selbstbild

Die Befassung mit der Mythologistik führt zu einem anderen Selbstbewusstsein. Wir wach­sen in ein erweitertes Selbstbild hinein und gewinnen eine starke, lichtvolle Selbstwahr­nehmung. Dazu zählt auch eine mystisch-mythologisch genährte glanzvolle neue Männ­lichkeit bzw. neue Weiblichkeit. Zudem wächst eine wertvolle Form von Selbstleibe heran: keine narzisstische, sondern eine solche, die die Tatsache feiert, dass wir der Welt ein Se­gen sein dürfen. Dabei rührt ein Gutteil unseres Selbstbildes von Wurzeln her, die den ach so schlauen Kritikern niemals zugänglich sind. Damit ist das Selbstbild unerreichbar und unzerstörbar und trägt uns kraftvoll über die Zeit. 

Stärkung von Charisma

Die mythologistische Praxis hat eine ganz enorme Auswirkung auf unsere Ausstrahlung. Denn aus der neuen Selbstwahrnehmung erwächst Schritt für Schritt ein großes Charis­ma. Auch eine Aura „wie nicht von dieser Welt“ kann sich heranbilden. Dies soll jedoch niemals in die Selbstherrlichkeit führen, sondern immer nur Herzen und Türen öffnen, die sonst verschlossen blieben und deren Öffnung für unsere lichtvolle Mission von großer Bedeutung ist. Der alte Spruch von ‚veni, vidi, vici‘ – ‚Ich kam, ich sah, ich siegte‘ erfährt hier eine neue und sehr positive Wiedererweckung, indem die Rückkehr des Wahren, Schönen, Guten auch zu einer Sache des glanzvollen Auftritts wird: Unsere Begeisterung reißt andere mit. 

Inneres Feuer und innere Freude

Durch die Mythologistik kommt es zu einem Wiederaufflammen der in uns angelegten Selbstbegeisterungskräfte, deren Schwinden meist mit dem Schwinden der Kindheit ein­hergeht. Es wächst in uns wieder ein jugendliches Lebensgefühl von Feuer und Begei­sterung sowie von lebensumarmender Leichtigkeit heran. Wenn Phantasie und Freude zurückkehren wird das Leben wieder spielerisch gesehen. Das wuchtige Durchbrechen eingefahrener Regeln und Grenzen löst Erstarrung und fördert die Lebendigkeit. Und wenn uns Geist und Phantasie wieder nähren und tragen, dann hat das noch einen weite­ren schönen Effekt: das Wiedererblühen des Humors! Wo sonst sollte dieser herkommen, wenn nicht aus Phantasie und Geist und Leichtigkeit? 

Kühnheit und unbändige Kraft

Das mythologistische Wiedererwecken und deutliche Spüren von heldenhaftem Geist und ebensolchen Kräften führt unweigerlich zum Wachsen eines kühnen bis kecken Lebens­anspruchs und dem Erwachen von vorher nicht für möglich gehaltenen Kräften. Das Be­wusstsein, gedanklich oder sogar ganz real nicht von dieser Welt zu sein bewirkt eine spürbare Kraftentfaltung im Hier und Jetzt. Und der dafür notwendige mythologistische Einsatz steht in keinem nennenswerten Verhältnis zum daraus erwachsenden Ertrag im Alltagsleben. Im Außen mutet es an wie Kraft aus dem Nichts – im Inneren ist klar: Es ist Geist! 

Wachheit und Präsenz

Die Befassung mit der Mythologistik führt zu einem erhöhten Grad von Wachheit und Prä­senz. Das Lebendigwerdenlassen von Mythen und Geschichten stärkt die kritische Dis­tanz. Wir fragen uns, wo uns denn sonst noch überall Geschichten aufgetischt werden, die es zu durchschauen gilt. Und immer öfter betrachten wir vormals drückende Umstände mit einem weisen, milden Lächeln. Denn wir wissen, es sind nicht die Dinge, es ist unser Blick auf diese. Nimm dich leicht und fliege! 

Mehr innere und äußere Führung

Wer sich durch die Mythologistik größer und kraftvoller sieht als zuvor, der entwickelt auch ganz zwangsläufig neue Fähigkeiten in Sachen innerer Führung (auch „Selbstführung“ ge­nannt). Hierzu zählt vor allem das Wiedererstarken von Mut und Biss, von Konsequenz und Ausdauer, sowie eine unbändige Umsetzungskraft, die weder durch kleine noch gro­ße Widrigkeiten zu bremsen ist. Wir haben uns einfach im Griff. 

Und das wirkt auch nach außen: Wir gelangen über die Zeit in einen regelrechten Macher­modus (ggf. auch als „Heldenmodus“ zu bezeichnen). Wir finden zu einer gesunden Ur­teilskraft und, wo nötig, auch zum heiligen Zorn. Wir lassen uns dann nicht mehr so viel bieten und schreiten öfters ein. Dabei reicht uns zum Überzeugen anderer Menschen oft allein die eigene Überzeugtheit. 

Andere werden über unsere neuen Fähigkeiten zur Durchsetzung und zur Führung ganz verblüfft sein und es als eine Art von Zauberei empfinden. Sie werden uns Mr oder Mrs Magic nennen und uns in ihrem Leben sehr willkommen heißen. 

Besondere Kommunikation

Wenn wir mit der Mythologistik lernen, das Leben von einer höheren Warte aus zu be­trachten, erwachsen daraus auch neue Fähigkeiten in Sachen Schlagfertigkeit und para­doxem Kontern. Denn wir holen unsere Gedanken und Worte aus Regionen, die anderen verschlossen bleiben. Dadurch können wir Rätsel in den Raum stellen, Menschen auf an­dere geistige Ebenen bringen, Konflikte entschärfen und Herzen bewegen. Die neuen rhe­torischen und kommunikativen Fähigkeiten sind dabei nicht mühsam zu erlernen, sondern sie erwachsen rein intuitiv und aus dem Spielerischen. Wir prägen mit Leichtigkeit und Freude jede Situation. 

Mehr Schönheit, Bedeutsamkeit und Tiefgang im Alltag

Wenn wir uns mit der Sprache der Sagenwelt beschäftigen und übungshalber immer wie­der in ihr reden, schwinden über die Zeit die Hemmungen, auch in Alltagssituationen ein­mal gewichtige Worte zu machen und – im übertragenden Sinne – auf den Tisch zu hau­en. Die Wirkung wird verblüffend und entwaffnend sein. 

Von ganz allein entwickelt sich auch eine gehaltvolle Sprache, die weniger neumodisch-abstrakt und phrasenhaft klingt, als dass sie die Menschen im Herzen berührt und zu wirklichen Taten bewegt. 

Ganz automatisch entwickelt sich dann auch ein neues Bewusstsein für Schönheit und Ästhetik im Allgemeinen. Wir lernen die Wertschätzung des Augenblicks. Wir verschönern im Kleinen, gestalten Details, sprechen lichtvolle Worte und erfinden neue Rituale und kleine Feierstunden zur Wertschätzung der Perlenkette aller Lebensmomente. 

Wir lernen wieder anders auf die Dinge zu schauen, tiefer zu blicken, dein Geist und die schöne Idee darin zu erkennen. Wir sehen und feiern wieder das Zauberhafte, das ver­borgene Lied in uns und den Dingen der Welt. 

Und über Kurz oder Lang entwickelt sich aus all dem auch eine glanzvolle Wiedergeburt der hohen Werte und die Sehnsucht nach einem großartigen Miteinander. Verbunden mit der oben erwähnten Zuversicht ob der eigenen Kräfte kann daraus nur ein wundervolles neues Leben für uns und für die Welt erwachsen. 

Mythologistik ist also tatsächlich ein wirkmächtiger Weg in die Zukunft! 

Zur Fortsetzung hier klicken: "4. Aktueller Stand und Nutzungsmöglichkeiten"